Weltkarte vergrößerte und konzentrierte sich auf Südkorea

Südkorea löst Kontroverse mit vorgeschlagenen neuen Internetkontrollen der Regierung aus

Zensur
December 5, 2019

Am Donnerstag, den 7. März, kündigte die Korea Communications Commission ihre neue Reihe von Plänen für das Jahr 2019 an. Dazu gehört die Einführung eines Gesetzes, das der südkoreanischen Regierung die Befugnis einräumt, inländische Operationen ausländischer internetbezogener Organisationen einzustellen, die über personenbezogene Daten von verfügen Südkoreanische Benutzer.

Dazu gehören Unternehmen wie Google und Facebook, zwei der weltweit am häufigsten verwendeten Websites. Gegenwärtig unterliegen globale Organisationen wie diese nicht den gleichen nationalen Vorschriften wie lokale Unternehmen, wenn es um Verletzungen der Privatsphäre von Benutzern oder den Missbrauch von Benutzerinformationen geht. Dies hat zu Beschwerden von koreanischen Firmen geführt, wonach das Gesetz ausländische Unternehmen durch die Schaffung einer Doppelmoral begünstigt.

Sobald das neue Gesetz verabschiedet ist, wird es für ausländische Unternehmen gesetzlich vorgeschrieben, über einen inländischen Partner mit Sitz in Südkorea zu operieren, um sie unter die Kontrolle der koreanischen Regierung zu bringen. Dies bedeutet, dass Unternehmen den Bestimmungen des Landes in Bezug auf den Datenschutz und die Datennutzung unterliegen und bei wiederholten Verstößen möglicherweise vom Netz genommen werden.

Obwohl die Kommission erklärt hat, dass das vorrangige Ziel dieses neuen Gesetzes darin besteht, inländische und ausländische Unternehmen gleichzustellen, würde dies auch die Kontrolle der Regierung über den koreanischen Cyberspace erhöhen.

Dies hat zu Bedenken hinsichtlich der Verletzung der Privatsphäre des Benutzers geführt, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass der vorgeschlagene Plan das Abhören von SNI-Feldern (Server Name Indication) umfasst, anhand derer der Hostname des Zielservers identifiziert werden kann. Dadurch können ISPs wiederum erkennen, auf welche Websites Benutzer zugreifen möchten, sodass diejenigen auf der Blacklist blockiert werden können.

Trotz der Gegenreaktion der koreanischen Bürger machte Lee Hyo-sung, Vorsitzender der Korea Communications Commission, eine öffentliche Ankündigung, um den Verdacht zu zerstreuen, dass die jüngsten Schritte der Regierung lediglich ein weiterer Weg sind, um ihre laufenden Bemühungen um mehr Kontrolle über das Land zu festigen Internet.

Er betonte, dass die einzige Rolle der Regierung darin bestehe, eine Liste verbotener Websites zusammenzustellen, die an Internetdienstanbieter weitergeleitet werden könnten. Er erklärte auch, es sei bekannt, dass es potenzielle „Bedenken“ und „Probleme“ geben könne, und er werde Experten auf diesem Gebiet um Hilfe bitten, um die Politik zu verbessern. Es gibt jedoch noch keine konkreten Beweise dafür, was dies für Internetnutzer in Korea bedeuten wird.

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